Exposé - was ist wichtig?

 

Das Exposé ist das Aushängeschild und die Eintrittskarte, die den Verlagslektor begeistern soll. 

Ein gutes Exposé sollte keine Fragen mehr offen lassen und den Lektor / den Verlag dazu "verführen", einen ersten Blick in Ihr Manuskript zu werfen. 

 

Der Klappentext

 

Essentiell sind Angaben über den Titel, das Genre und den Umfang (am Besten mit Angabe von Wörtern oder Zeichen). Dann geht es los: Jetzt heißt es, den großen Überblick zu seinem eigenen Werk zu finden. Zuerst ist es gut einen kurzen "Klappentext" zu schreiben. In diesem umschreibt man den Inhalt des Werkes in wenigen Sätzen. Hier ein kurzes Beispiel anhand des bekannten Werkes "Twilight":

 

"Die 17-jährige Bella zieht nach Forks zu ihrem Vater, wo sie dem geheimnisvollen Edward Cullen begegnet. Kurz darauf erfährt sie, dass Edward und seine Familie Vampire sind. Magisch angezogen von der fremdartigen Welt, geht sie eine zarte Liebesbeziehung mit Edward ein. Doch der Frieden wärt nicht lange: Als schließlich fremde Vampire das Territorium der Cullens betreten, die Bella töten wollen, entsteht ein erbitterter Kampf, der Bella das Leben retten soll."

 

Der "Klappentext" ist das, was man normalerweise auf dem Rückumschlag eines Buches findet, und was dem interessierten, potentiellen Käufer einen Überblick zum Inhalt des Buches geben soll.

 

Die Geschichte ausführlicher

 

Als nächstes können Sie ausführlicher werden. Im eigentlichen "Exposé" haben Sie ungefähr eine DIN A4-Seite Platz, um die Geschichte etwas detaillierter zu erzählen. Hier kann auch etwas zum Hintergrund der einzelnen Figuren erzählt werden. Um bei dem Beispiel von "Twilight" zu bleiben, würde sich dieser Text als Exposé-Text eignen:

 

"Die 17-jährige Hauptfigur Bella – mit vollem Namen Isabella Marie Swan – zieht vom sonnigen Phoenix in Arizona zu ihrem Vater Charlie ins verregnete Forks an der Küste von Washington, damit ihre Mutter Renée mehr Zeit für sich und ihren neuen Ehemann Phil hat. In Forks findet Bella schnell neue Freunde, sehr zu ihrer Verlegenheit auch einige Jungen, die schon bald um ihre Aufmerksamkeit wetteifern. Doch besonders fällt ihr der geheimnisvolle und hübsche Edward Cullen auf, der sich ihr gegenüber zunächst feindselig verhält, allerdings bei ihrem nächsten Treffen freundlich mit ihr redet. Auch seine Adoptivgeschwister Alice, Emmett, Jasper und Rosalie gehen Bella aus dem Weg. Bei einem Autounfall auf dem Schulparkplatz wird Bella nur durch Edwards erstaunlich schnelle Reaktionsfähigkeit und Kraft gerettet. Stutzig geworden, fordert sie eine Erklärung von ihm, er weicht ihrer Frage jedoch aus und überlässt es ihr, die Antwort zu finden.

Auf einem Ausflug zu einem Strand im Indianerreservat La Push trifft Bella Jacob (auch Jake genannt) Black, einen Indianer vom Stamm der Quileute, den sie von früheren Besuchen bei ihrem Vater kennt. Er erzählt ihr, dass die Quileute die Cullens für „kalte Wesen“, das heißt Vampire, halten. Jacob sieht die Geschichte eher als alte Legende, liefert Bella damit jedoch einen ersten wichtigen Hinweis auf Edwards wahre Identität.

Bella fährt mit Jessica und Angela nach Port Angeles. Auf der Suche nach einem Buchladen verläuft sich Bella und gerät erneut in Schwierigkeiten. Abermals erscheint unerwartet Edward, um sie zu retten. Bei einem anschließenden Abendessen fragen sich die beiden gegenseitig aus, doch erst auf der Heimfahrt traut sich Bella, ihn zu ihrem Verdacht zu fragen. Edward bestätigt ihre Vermutung und erzählt, dass seine Familie als „Vegetarier“ statt Menschenblut Tierblut trinke. Er selbst kann die Gedanken anderer lesen, allerdings scheint Bella eine – frustrierende – Ausnahme zu sein, da es ihm nicht möglich ist, ihre Gedanken zu lesen. Eine weitere Besonderheit Bellas ist ihr betörender Duft, der Edwards Selbstkontrolle immer wieder herausfordert, womit sich sein bisweilen seltsames Verhalten ihr gegenüber erklärt.

Bella und Edward verlieben sich ineinander und verbringen häufig Zeit miteinander. Schließlich stellt Edward sie seiner Familie vor. Alice, Jasper, Emmett, Carlisle und Esme nehmen Bella freundlich auf, doch Rosalie hält sich zurück. Laut Edward kann sie sich als einzige in der Familie nur schwer mit ihrem Dasein als Vampir abfinden und wäre lieber wieder ein Mensch. Deshalb sei Rosalie in gewisser Weise auf Bella eifersüchtig. Während einer Runde Vampir-Baseball tauchen drei fremde Vampire namens Victoria, James und Laurent auf. Sie trinken, anders als die Cullens, Menschenblut. Edward bemerkt, dass James ein Tracker ist, d. h. ein Menschenjäger, der erst von seiner Beute ablässt, wenn das Opfer tot ist.

James erkennt, dass Bella ein Mensch ist, und beginnt sie zu jagen. Daraufhin wird Bella von Alice und Jasper nach Phoenix gebracht. Nachdem James ihr kurze Zeit später am Telefon weisgemacht hat, dass er ihre Mutter gefangen hält, entwischt Bella ihren Beschützern, um sich dem Tracker zu stellen. In einem ehemaligen Ballettstudio trifft sie auf James und erfährt, dass sie getäuscht wurde und ihre Mutter sich nicht in seiner Gewalt befindet. Bella hat keine Chance gegen James und wird von ihm gebissen. Die Cullens treffen am Ort des Geschehens ein. Im letzten Moment rettet Edward Bella, indem er James' Gift aus ihrem Blut saugt, um ihre Verwandlung in einen Vampir zu verhindern. James wird von den Cullens getötet.

Nach einem Krankenhausaufenthalt wird Bella von Edward auf den Jahresabschlussball der Highschool ausgeführt. Dort trifft sie erneut auf Jacob, der sie auf Bitten seines Vaters vor Edward warnen soll. Die Familien der Blacks und der Cullens sind seit Generationen verfeindet. Bella will von ihrer romantischen Vorstellung eines gemeinsamen Lebens mit Edward keinesfalls abrücken und äußert diesem gegenüber den Wunsch, in einen Vampir verwandelt zu werden. Edward weigert sich jedoch, ihrer Bitte nachzukommen, da er sich ein menschliches Leben für sie wünscht." (Quelle: Wikipedia)

 

Wichtig bei der Darstellung des Inhalts hier ist, dass man keine Fragen offen lässt. Auch nicht, um eventuell Spannung aufzubauen. Der Lektor muss die Geschichte bis zum Ende erzählt bekommen (auch wenn dieses vielleicht das überraschende Highlight ist, worauf das Buch die ganze Zeit hinarbeitet).

 

Am Ende des gesamten Exposés können noch weiterführende Gedanken geteilt werden. Fragen zur Zielgruppe zum Beispiel, oder auch eigene Gedanken zu PR- und Marketingmaßnahmen.

 

Heut zu Tage ist die Mitarbeit des Autors unabdingbar. Je aktiver Sie sind (in sozialen Netzwerken, eigene Website, Lesungen, Flyer, regionale Werbung etc.), desto erfolgsversprechender ist das Buch. 

 

Wer schreibt das Exposé?

 

Normalerweise, so möchte man meinen, macht dies der Autor selbst. Kennt er doch das eigene Werk am besten. Doch manchmal mag es einem, gerade deswegen, einfach nicht gelingen. Manche Autoren verhaspeln sich zu sehr in Details und haben Schwierigkeiten, den großen Überblick zu ihrem Werk zu bekommen. 

 

Dann ist es manchmal ratsam, den ersten Entwurf des Exposés einem anderen zu überlassen. Im günstigsten Falle befindet sich ein geneigter Probeleser im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis, der dies freundlicherweise übernimmt.

 

Doch manchmal fehlt genau diese Person und man steht vor der großen Frage: Wie geht es jetzt weiter?

 

Für diesen Fall, übernehmen gerne wir die detaillierte und professionelle Ausarbeitung Ihres Exposés. Dies kann sich allerdings nur an ein bereits vorangegangenes Probelesen anschließen, da wir dieser verantwortungsvollen Aufgabe sonst nicht gerecht werden können.

Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Buch, wenden wir uns im Rahmen der Exposé-Ausarbeitung auch den PR- und Marketingmaßnahmen zu, die sie - z. T. kostenlos bis sehr günstig auch ohne jegliche Unterstützung durch einen Verlag vornehmen und im Exposé anbieten können.

 

Die Ausarbeitung des Exposés kostet aktuell pauschal 35 € (inkl. MwSt) und kann über unseren Online-Shop gebucht werden.